Das Pelletjahr 2012 zeigte sich analog zu den Vorjahren. Zum Ende des Winters fielen die Preise langsam um im Sommer Tiefstpreise zu markieren. Jedes Jahr sind die Sommermonate die beste Zeit zur Bevorratung, denn in den Wintermonaten steigen die Pelletpreise saisonbedingt an. Der Tenor meint, dass dies an eintretender Warenknappheit liegt, was aber nicht der Fall ist. Einen echten Grund dafür gibt es nicht.
In diesem Jahr wurden erstmals Schlagzeilen laut, dass der energetische Holzverbrauch in Deutschland größer war als der des verarbeitenden Gewerbes. Das heißt, dass Holz direkt in Pelletrieranlagen landet und zu Holzpellets verarbeitet wird, die dann direkt verbrannt werden und zur Wärmegewinnung genutzt werden. Holzverarbeitende Gewerbe wie Sägewerke und Tischlereien leider derweil unter dem knapper und teurer werdenden Rohstoff. Die Branche fordert eine Besserung Nutzung und die Schließung eines Kreislaufs des Rohstoffs. Soll heißen, dass Holz erst weiterverarbeitet wird um dann am Ende als Brennstoff zu dienen. Das Zauberwort heißt Recycling, wird in der Pelletbranche aber noch nicht genutzt.
Pelletverbraucher müssen dennoch weder einen deutlichen Preisanstieg noch Warenknappheit befürchten. Es ist ausreichend Holz verfügbar um die kleinen Holzpresslinge herzustellen.
Um aber weiterhin behaupten zu können ökologisch zu heizen muss eine Verbesserung der Nutzung des Rohstoffs geschaffen werden.
Aktuelle Pelletspreise:
Deutschland: 228,11 € inkl. MwSt. (Durchschnitt pro Tonne bei einer Gesamtabnahme von 6,1 t DINplus Pellets, entspr. 3.000 Litern Heizöl)
Österreich: 200,75 € inkl. MwSt. (Durchschnitt pro Tonne bei einer Gesamtabnahme von 6,1 t DINplus Pellets, entspr. 3.000 Litern Heizöl)
HeizPellets24-Tipp: Legen Sie Ihren Bevorratungs-Rhythmus auf den Sommer! In den Sommermonaten sind Pellets immer günstiger als im Winter und so können Sie auch beim günstigen Brennstoff noch bares Geld sparen. www.heizpellets24.de – 20.12.2012