Wenn das Heizen zu teuer wird
27.12.11 • 13:17 Uhr • HeizPellets24 News • Oliver Klapschus
Wenn die Tage kürzer und kälter werden, stellen viele Mieter mit Entsetzen fest, dass ihre Heizkosten unverhältnismäßig hoch sind. Auch die Politik brütet momentan über dieser Thematik: Die Grünen sind zum Beispiel im Begriff, einen Kurswechsel ihrer Wohnungspolitik vorzunehmen. Demnach sollen ihrer Meinung nach in Zukunft weniger Neubauten nach energetischen Standards gefördert werden, weil gerade jetzt die Sanierung von bestehenden Wohnungen wesentlich dringlicher sei und die Heizkosten von Familien, die in älteren Wohnungen leben, teilweise unerhört wären.
Energieeffizientes Wohnen
Die Nebenkosten niedrig halten – das steht für viele Bauherren ganz oben auf ihrer Liste der Prioritäten. Wer heute Mietobjekte in den großen deutschen Städten baut, der achtet auch auf die Energieeffizienz. Vor Kurzem wurden in Berlin sogar Häuser vorgestellt, die mehr Energie produzieren, als sie verbrauchen, und auf diese Weise sogar noch ein Elektroauto in der Garage mit Strom versorgen können. Doch von solchen Zukunftsprojekten haben die Mieter momentan herzlich wenig und sie zahlen in den Wintermonaten in einigen Härtefällen sogar mehr für ihre Heizkosten als für ihre Kaltmiete. Wohnungen finden bei Immonet ist heute zwar einerseits ein Leichtes, doch bei dem aktuellen Unterangebot an Wohnraum sind viele Wohnungssuchende auch bereit, eine Wohnung mit Macken anzumieten. Die immensen Heizkosten werden in den meisten Fällen allerdings unterschätzt und sobald der erste Frost einsetzt, kommt dann für viele das böse Erwachen. Mit ihrem Kurswechsel liegen die Grünen deshalb nach Meinung der meisten Mieter genau richtig. Und auch die Wohneigentumsförderung wollen die Grünen auf den Prüfstand stellen: Zehn Millionen Euro könnten durch Einsparungen für neue Wohnungen frei werden – davon würden insbesondere Senioren, aber auch Rollstuhlfahrer, Studenten und Auszubildende profitieren. Jens Kerstan, seines Zeichens GAL-Fraktionschef, fordert zudem eine Reform der direkten Demokratie, um die Erschließung neuen Wohnraumes zu ermöglichen.
Die Stromkosten zur Weihnachtszeit
Natürlich erhöhen sich im Winter nicht allein die Heizkosten: Auch der Stromverbrauch schießt in die Höhe - schließlich wird es früher dunkel und die Tage sind insgesamt auch kürzer, so dass man schon am frühen Morgen das Licht einschalten muss und abends dementsprechend früh wieder auf die Beleuchtung angewiesen ist. Doch wirklich astronomisch wird die Rechnung erst zur Weihnachtszeit hin. Die festliche Beleuchtung an den Fenstern und am Weihnachtsbaum hat eben seinen Preis und während sich die Menschen vor einigen Dekaden noch keine Gedanken darüber machten, ob sie die Beleuchtung in der Nacht nun vom Netz nehmen sollten oder nicht, spielt es im Jahre 2011 für viele eine ganz erhebliche Rolle. Traurig ist, dass man auch aus diesem Grund in den deutschen Großstädten immer weniger erleuchtete Fenster sieht.
Aktuelle Pelletspreise:
Deutschland: 244,23 € inkl. MwSt. (Durchschnitt pro Tonne bei einer Gesamtabnahme von 6,1 t DINplus Pellets, entspr. 3.000 Litern Heizöl)
Österreich: 200,75 € inkl. MwSt. (Durchschnitt pro Tonne bei einer Gesamtabnahme von 6,1 t DINplus Pellets, entspr. 3.000 Litern Heizöl)
HeizPellets24-Tipp: Nutzen Sie die Feiertage um Ihren Pelletvorrat zu überprüfen und ggf. eine Bestellung auszulösen – schauen Sie auch nach Sackware! www.heizpellets24.de – 08.12.2011