Der Sommer zeigt sich bisher sehr durchwachsen. Zwar können wir uns aktuell nicht mehr über zu niedrige Temperaturen beklagen, dennoch stürmt und regnet es nicht zu knapp. Mit fast 100 Litern Regen pro Quadratmeter geht der Juni 2012 als einer der nassesten in die Wetterarchive ein. Viele Gewitter und Hagelschlag ziehen sich auch den Anfang des Julis und haben bereits massive Schäden angerichtet. Für den Pelletheizer kann sich dies positiv auf die Preisgestaltung der Holzpellets auswirken. Die zusätzliche „natürliche Seleketion“ von Bäumen, die den Unwettern nicht standhalten können erhöhen das Angebot des Rohstoffs Holz für die Weiterverarbeitung zu Pellets. Als Beispiel kann hier immer wieder der Orkan Kyrill aus dem Januar 2007 herangezogen werden. Nach dem Orkan fielen die Preise für Holzpellets aufgrund der Überversorgung mit Holz um fast 17%. Das Preistief konnte sich dann fast das ganze Jahr hindurch halten.
Das Sturmtief Kyrill ist uns allen noch gut im Gedächtnis, da die Ausmaße verheerend waren. Die aktuellen Stürme und Gewitter richten zum Glück nicht so viel Schaden an. Wenn sie sich aber weiterhin in dem Maße durch den Sommer ziehen, könnte die Bilanz am Ende ähnlich aussehen.
Aktuelle Pelletspreise:
Deutschland: 228,11 € inkl. MwSt. (Durchschnitt pro Tonne bei einer Gesamtabnahme von 6,1 t DINplus Pellets, entspr. 3.000 Litern Heizöl)
Österreich: 200,75 € inkl. MwSt. (Durchschnitt pro Tonne bei einer Gesamtabnahme von 6,1 t DINplus Pellets, entspr. 3.000 Litern Heizöl)
HeizPellets24-Tipp: Schauen Sie regelmäßig nach Ihrem Pelletvorrat. Kurzfristige Lieferungen können mitunter teuer werden. Aufschläge von bis zu 150 € für Expresslieferungen sind keine Seltenheit. www.heizpellets24.de – 05.07.2012