Holzpellets weiter auf dem aufsteigenden Ast

vom 07.02.2014 15:16:31

Bereits im Jahr 2012 war Deutschland als Hersteller von Holzpellets an führender Position. In 2013 konnte dieser Stand ausgebaut werden, mit einer Produktion von 2,25 Millionen Tonnen. Auch die Heizungen, dazu zählen auch Pelletöfen, verzeichnen weiterhin ein starkes Wachstum. Alleine im Jahr 2013 gab es 43.000 neue Feuerstellen. Laut dem DEPV (Deutscher Energieholz- und Pelletverband e.V.) sind es jetzt knapp 330.000 Anlagen in ganz Deutschland.

Zu diesem Anstieg an Heizungen dürfte auch das aktuelle Zinsniveau beigetragen haben. Wer im vergangenen Jahr sanieren wollte, konnte ausgesprochen günstig Finanzieren. Dies hat vielen unentschlossenen Hausbesitzern die ausschlaggebende Entscheidungshilfe gegeben. Auch für 2014 rechnet der DEPV mit einem relativ konstanten Anstieg der Pelletheizung, trotz gestiegener Pelletpreise. Etwa 15% waren die kleinen Brennstoffbriketts in 2013 teurer als noch in 2012. Viele Verbrauer hatte das verärgert, da sie auch vor allem aus Kostengründen erst kürzlich umgerüstet hatten. Der DEPV erklärt den Anstieg mit einer punktuell schwierigen Versorgungslage mit Sägespänen. Trotz des offensichtlichen Anstiegs bleibt zu beachten, dass Pellets dennoch etwa 35% günstiger sind, als das Heizen mit Heizöl. Dieses war im Jahr 2013 jedoch ausgesprochen preiswert, sodass der Ärger einiger frisch gebackener Pelletheizungsbesitzer verständlich war.

Doch die Energiewende kann nur funktionieren, wenn die Einspar- und Fördermöglichkeiten dem Endverbraucher gut erläutert werden, so der DEPV. So fördert der Bund beispielsweise die Umrüstung der Heizung mit Geldern, welche die Amortisierungsdauer auf unter zehn Jahre verkürzen können. Außerdem ist für den Endverbraucher die kontinuierliche Qualität von großer Bedeutung. Es muss transparent sein, welche Bedingungen ein Händler sowie auch der Hersteller erfüllen muss, um zertifiziert zu sein. „Die wichtigsten Voraussetzungen für einen verlässlichen Energieträger erfüllen Pellets in Deutschland, indem sie für eine hohe Brennstoffqualität stehen, gepaart mit transparenter Preisentwicklung und breiter Verfügbarkeit“, bestätigt Martin Bentele, der geschäftsführende Vorsitzende beim DEPV.
So lohnt das Umrüsten auch in schwächeren Pelletjahren wie 2013. Außerdem rechnen Experten auch in 2014 mit einem weiteren Anstieg der Produktion in Deutschland um 100.000 Tonnen. Die gute Versorgungslage wird auch die Preise wieder beruhigen, sodass nicht mit einem weiteren Anstieg zu rechnen ist.

 

Aktuelle Pelletspreise:
Deutschland: 269,00 € inkl. MwSt. (Durchschnitt pro Tonne bei einer Gesamtabnahme von 6,1 t DINplus Pellets, entspr. 3.000 Litern Heizöl)
Österreich: 287,30 € inkl. MwSt. (Durchschnitt pro Tonne bei einer Gesamtabnahme von 6,1 t DINplus Pellets, entspr. 3.000 Litern Heizöl)

HeizPellets24-Tipp: Informieren Sie sich vor der Anschaffung einer neuen Heizung unbedingt beim Bund nach möglichen Förderungen. Auch Energieberater kennen sich häufig in diesem Gebiet aus und können dem Kunden zur Seite stehen. www.heizpellets24.de - 07.02.2014

 

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